Die Stadt Luxemburg veröffentlichte im Frühjahr 2009 eine Angebotsanforderung zur Bearbeitung von Generalentwässerungsplänen für drei Bebauungsplangebiete (PAP):
- Luxembourg Central, 27 ha
- Paul Wurth, 19 ha
- Porte de Hollerich, 120 ha
Aufgrund fundierter Fachkenntnisse hinsichtlich der Generalentwässerungsplanung in Deutschland und mehrjähriger Projekterfahrung in Luxemburg bewarb sich H. Berg & Partner GmbH (Aachen) in Zusammenarbeit mit dem Partnerbüro Berg & associés S.A.R.L. (Diekirch) um den Auftrag bei der Stadt Luxemburg.
Im Wettbewerb mit namhaften Ingenieurbüros und Ingenieurkonsortien aus Luxemburg und Deutschland legte H. Berg & Partner GmbH das beste Angebot vor und erhielt von der Stadt Luxemburg am 29. Mai 2009 den Auftrag zur Ausarbeitung von Generalentwässerungsplänen für die drei Bebauungsplangebiete sowie für die Durchführung einer Studie hinsichtlich der Auswirkungen auf die bestehenden Kanalisationsnetze. Dies umfasst die Hydrodynamische Nachrechnung sowie die Sanierungsberechnung der Kanalisation für das betreffende Gesamteinzugsgebiet (Hydrodynamischer Bestandsnachweis, Hydrodynamischer Nachweis für den Prognosezustand, Sanierungsberechnung/- planung, Überstau- und Überflutungsnachweis). Auf Grundlage der Langzeitsimulation (HYSTEM-EXTRAN) für den Prognose-Zustand erfolgt die Sanierungsplanung entsprechend dem hydraulischen und baulichen Erfordernis für eine Gesamt-Einzugsgebietsgröße von 350 ha und eine Kanallänge von 150 km.
Es wird eine Vor- und Entwurfsplanung für die Kanalisation sowie die Regenwasserbehandlungs- und Rückhalteanlagen erstellt.
Das Bearbeitungsteam aus luxemburgischen und deutschen Ingenieuren freut sich über den zukunftsweisenden Planungsauftrag im Herzen der prosperierenden Hauptstadt des Großherzogtums.
Es leistet einen wichtigen Beitrag zur Reinhaltung des Hauptstadtgewässers „Petrusse“ und zur Entwicklung zentraler Stadtbereiche, einschließlich des „Gare Centrale“, der zukünftig unter Beibehaltung seiner Funktion komplett überbaut und mit einer öffentlichen Parkanlage versehen werden soll.
Dipl.-Ing. Helmut Berg